Arbeitsbedingungen im Landesverein: Ein attraktiver Arbeitgeber für langjährige und neue Kolleg*innen
(26.05.2022) Was bietet der Landesverein für Kolleg*innen und alle, die es werden wollen, konkret? Die wichtigsten Aspekte im Überblick:
Work-Life-Balance
Die Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) der Diakonie Deutschland sehen eine wöchentliche Arbeitszeit von 39 Stunden vor. Der Umgang mit Plusstunden sowie Überstunden ist im Tarifvertrag klar geregelt und dadurch beschränkt. Der Vorstand des Landesvereins hat in Zusammenarbeit mit der Personalverwaltung wiederholt auf die geltenden Regeln hingewiesen und die leitenden Mitarbeitenden angewiesen, die Einhaltung sicherzustellen. Überstunden müssen ausdrücklich angeordnet sein und sind auf das notwendige Maß zu beschränken. Teilzeitbeschäftigte können die Ableistung von Überstunden ablehnen.
Karriere/Weiterbildung
Der Landesverein bietet allen Mitarbeitenden individuelle Karrieremöglichkeiten und ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm. Die Innerbetriebliche Fortbildung (IBF) bietet jedes Jahr zahlreiche Kurse, die inzwischen auch online besucht werden können.
Die Anmeldezahlen belegen die breite Akzeptanz des Weiterbildungsangebotes, das kontinuierlich weiterentwickelt und an aktuelle Bedarfe angepasst wird. Es gibt zudem Trainee-Programme und die Unterstützung von berufsbegleitenden Bildungsmaßnahmen wie beispielsweise einem berufsbegleitenden Studium.
Die IBF wird derzeit neu aufgestellt und auf die Anforderungen des hybriden Arbeitens ausgerichtet, nachdem bereits während der Corona-Pandemie zahlreiche Fortbildungsangebote auf ein Online-Format umgestellt wurden.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Landesverein zahlt seinen Mitarbeitenden ein überdurchschnittliches Tarifgehalt nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland (AVR). Vorgesehen ist auch eine Jahressonderzahlung in Höhe eines vollen 13. Monatsgehaltes. Die Mitarbeitenden haben zudem Anspruch auf einen monatlichen Kinderzuschlag von ca. 90 Euro pro Kind, ferner werden Wechselschicht- und Schichtzulagen gezahlt.
Zudem sieht der Tarifvertrag Beihilfen bei Krankheit, Geburt, Tod sowie weitere Unterstützungen, beispielsweise für Zahnersatz vor.
Außerdem bietet der Landesverein seinen Mitarbeitenden eine Zusatzversorgung über die Evangelische Zusatzversorgungskasse (EZVK).
Das Gehaltsgesamtpaket sowie die Sozialleistungen gelten in der Branche als überdurchschnittlich, da bis heute nur eine Minderheit der Sozialunternehmen nach Tarif bezahlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Landesverein hat Nachhaltigkeit als zentrales Anliegen in seinem Leitbild verankert. Es wird ein Klimakonzept erarbeitet und die Betriebsabläufe in den Einrichtungen des Landesvereins werden auf Klimafreundlichkeit abgestimmt. Es laufen Vorbereitungen, um sukzessive immer mehr Gebäude klimafreundlich umzubauen.
Bereits jetzt sind zahlreiche Maßnahmen in die Wege geleitet worden – beispielsweise eine Ausrichtung der Landwirtschaft auf umweltschonende Methoden oder die Umstellung des Energiebezugs auf Ökostrom.
Umweltfreundlichkeit steht allerdings nicht erst kurzfristig auf der Agenda des Landesvereins: Bereits vor einigen Jahren wurden beispielsweise der Lindenhof, das Eiderheim sowie der Erlenhof mit Blockheizkraftwerken ausgestattet, um Strom im Rahmen der Kraft-Wärme-Koppelung selbst zu erzeugen. Bei der Sanierung von Einrichtungen wird die energetische Umstellung der Leuchtmittel vorangebracht. Bei Instandhaltungen gehören klimafreundliche Sanierungen von Fenstern, Dächern sowie Heizungen zum Standard.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Landesverein ist stolz darauf, regelmäßig große Jubiläen von langjährigen Mitarbeitenden feiern zu können: Dienstjubiläen nach 25 oder sogar 40 Jahren sind keine Seltenheit im Landesverein.
Bei langjähriger Betriebszugehörigkeit werden als Anerkennung auch Jubiläumszuwendungen ausgezahlt. Zudem steigt das monatliche Gehalt mit der Dauer der Betriebszugehörigkeit. Ältere Mitarbeitende sind in allen Mitarbeitendenvertretungsgremien des Landesvereins und auf allen Hierarchiestufen vertreten.
Dies macht die Wertschätzung und die Förderung von Mitarbeitenden mit langjähriger Lebens- und Berufserfahrung im Landesverein deutlich.
Kommunikation
Der Landesverein verfügt über eine eigene Kommunikationsabteilung mit acht Mitarbeitenden. In jedem der vier Geschäftsbereiche ist mindestens ein Teammitglied der Abteilung vor Ort angesiedelt, um möglichst nah aus dem Alltag der jeweiligen Arbeitsfelder zu berichten.
Der Landesverein veröffentlicht einmal pro Jahr einen ausführlichen Jahresbericht, mehrmals im Jahr das Magazin „Mitmenschen“ und hat darüber hinaus im Jahr 2020 und 2021 insgesamt 40 Informationsbriefe an alle Mitarbeitenden versendet, um sie über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
Im Herbst 2021 wurde eine große Informationsveranstaltung zur Zukunft des Landesvereins in den Holstenhallen in Neumünster veranstaltet.
Im Januar 2022 wurde das Betriebsbarometer als unternehmensweites Befragungsinstrument gestartet. Zudem informiert der Landesverein regelmäßig auf seiner eigenen Website sowie in den Sozialen Medien.
Mit diesen umfangreichen Maßnahmen stellt der Landesverein sicher, dass alle Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, alle wesentlichen Informationen zu aktuellen Entwicklungen im Unternehmen zu erfahren.
Gleichberechtigung
Der Landesverein hat in den vergangenen Jahren wichtige Schritte zu einer größeren Geschlechtergerechtigkeit unternommen. Diese werden inzwischen deutlich sichtbar: Mit der Berufung einer Einrichtungsleiterin für die beiden Werkstätten „Erlenhof“ und „Eiderheim“ im Geschäftsbereich „Teilhabe“, einer Geschäftsbereichsleiterin für den Bereich „Pflege“ sowie einer langjährigen Mitarbeiterin für die unternehmensweite Stabsstelle Qualitätsmanagement zeigt der Landesverein, dass fachlich qualifizierte Bewerberinnen sich für eine Mitarbeit beim Landesverein interessieren und Führungsverantwortung übernehmen.
Zudem gestaltet der Landesverein das Rollenverständnis von Führungskräften zeitgemäß aus. So nutzen männliche, weibliche und diverse Leitungspersonen die Möglichkeit zur Elternzeit und werden dabei offensiv unterstützt.
Gleichwohl ist festzustellen, dass das Geschlechterverhältnis – wie auch in anderen Sozialunternehmen – noch nicht auf allen Ebenen ausgeglichen ist. Der Landesverein hat jedoch Maßnahmen entwickelt, um eine größtmögliche Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen und setzt diese entsprechend um.