Eine Ära geht zu Ende – Geschäftsbereichsleiter Peter Möller geht in den Ruhestand

(13.09.2022) Nach über 40-jähriger Tätigkeit im Landesverein wurde Peter Möller, Geschäftsbereichsleiter der Teilhabe, am 1. September 2022 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Wie kaum ein anderer hat er die Arbeit rund um Menschen mit Behinderungen maßgeblich geprägt. Er übergab seine Amtsgeschäfte zum 1. September an Lara Meinert, die bereits seit dem ersten Juli im Landesverein tätig ist und seitdem den Geschäftsbereichsleiter bei seinen letzten Besuchen in den Einrichtungen des Landesvereins begleitet hat. Mit der Leitungsübernahme tritt sie ein großes und wertvolles berufliches Erbe an.

Angefangen hat Peter Möller seine Karriere beim Landesverein als er im August 1980 im Eiderheim eine Stelle als Sozialpädagoge antrat. Auf die Stelle aufmerksam wurde durch seine vorherige Stelle, in der bereits erste Kontakte zum Eiderheim hatte.

Nachdem der Diplom-Sozialpädagoge bereits 1984 den Wohnbereich für Menschen mit Behinderungen aufbaute, übernahm er 1990 die Gesamtleitung der Segeberger Wohn- und Werkstätten, die heute differenzierte Angebote für Menschen mit Behinderungen in Wahlstedt und Kaltenkirchen sowie für psychisch behinderte Menschen in Bad Segeberg, Henstedt-Ulzburg und Rickling bieten. Im Laufe der Jahre sind unter seiner Verantwortung sowohl die Einrichtungen als auch deren Angebote, die sich jeweils am individuellen Bedarf orientieren, stark gewachsen. Ebenso auch die Zahl der in den Einrichtungen beschäftigten Menschen.

Eine beeindruckende Entwicklung

„In den 70er und 80er Jahren entwickelte sich die Hilfe für Menschen mit Behinderungen sehr dynamisch“, beschreibt der scheidende Geschäftsbereichsleiter. „Für mich persönlich war auch die Übernahme der Arbeit vor zwei Jahren in der Geschäftsbereichsleitung mit den vielen Veränderungsprozessen etwas Besonderes. In meinem Aufgabengebiet fand sehr viel positive Entwicklung statt. Zur Station in Flintbek und dem Sozialen Dienst in Kaltenkirchen und Wahlstedt sowie der Position als Einrichtungsleiter für die Wohnstätte in Wahlstedt kam die Übernahme der Einrichtungsleitung für die Segeberger Wohn-und Werkstätten. Toll waren die Mitverantwortung und die vielen Gestaltungsmöglichkeiten.“

Der Landesverein - mehr als nur ein Arbeitgeber

„In der Arbeit mit Menschen mit Behinderung gibt es immer mehr als berufliche Begegnung und auch im Landesverein gibt und gab es immer auch freundschaftliche und bereichernde Begegnungen“, so Möller. „Im Landesverein hat es immer viel Stabilität und Professionalität gegeben. Ich konnte darüber hinaus viele Ideen umsetzen und hatte große Gestaltungsmöglichkeiten. Immer habe ich mich bis zuletzt über das große Vertrauen gefreut.“

Erstmal den richtigen Rhytmus finden

In den letzten Monaten hatte Peter Möller mit der Einarbeitung der Nachfolger*innen gut zu tun, so dass sich der bevorstehende Ruhestand im Moment eher wie eine Freude auf einen längeren Urlaub anfühlt. Neben seiner Rolle als Neurentner freut er sich auch auf die Rolle des Großvaters und diese neue Herausforderung. Viele weitergehende Pläne gibt es derzeit noch nicht. „Erstmal muss der richtige Rhythmus gefunden werden“, so Möller.

Vielen Dank

Besonders vermissen wird Peter Möller die Begegnungen mit und rund um die Menschen mit Behinderung, mit Angehörigen und anderen Beteiligten sowie die Kolleg*innen und Mitarbeiter*innen und die Arbeit an der permanenten Qualitätssicherung. „Meine Verabschiedung habe ich als sehr schöne, gelungene Würdigung erlebt und möchte mich recht herzlich bei allen bedanken, die zum Gelingen beigetragen und mir so viel Herzliches mitgegeben haben.“