Fördern

An den drei Standorten Lindenhof, Thetmarshof und Falkenhorst gibt es je einen Bereich Fördern sowie die Werkstätten.
Zusätzlich befinden sich an den Standorten Thetmarshof mit der „Scheune" und Falkenhorst mit der „Burg" Sozialzentren, die sowohl arbeits- und beschäftigungsorientierte Maßnahmen bieten als auch Freizeit- und Begegnungsstätten sind. 

Mobilität durch den Shuttle-Service

Alle Standorte sind mit einem Shuttle-Service verbunden. Dieser fährt wie ein Bus des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) regelmäßig nach Fahrplan. Mit dem Shuttle-Service wird einerseits die Mobilität der Bewohnerinnen und Bewohner sichergestellt, andererseits wird die Erreichbarkeit der Standorte untereinander ermöglicht. Für die in ihrer Mobilität dauerhaft eingeschränkte Klientinnen und Klienten ist ergänzend der Personentransport gewährleistet.

Fördern durch eine Tagesstruktur

Im Fördern bieten wir den Bewohner*innen des Bereiches WOHNEN eine Tagesstruktur durch beschäftigungs- und arbeitsorientierte Angebote. Darüber hinaus können auch Menschen aufgenommen werden, die nicht im Bereich WOHNEN leben und eine Hilfestellung bei ihrer Tagesstruktur benötigen.

Wir gestalten unsere Angebote individuell und flexibel und orientieren uns an den Bedürfnissen unserer Klient*innen.

Beschäftigungsorientierte Angebote

Emotionale, kognitive und soziale Förderung

  • Sport- und Bewegung
  • Kreative Angebote
  • Musik und Singen
  • Spielegruppen
  • Lebenspraktisches Training wie Einkaufen, Kochen und Backen
  • Soziales Kompetenztraining (SKT)
  • Psychoedukation
  • Suchtgruppen (Umgang mit Sucht)

Arbeitsorientierte Angebote

Arbeitsbereiche:

  • Industriemontage
  • Verpackungen
  • Fahrradwerkstatt
  • Garten- und Landschaftspflege

Die beschäftigungsorientierten Angebote zielen darauf hin, die Leistungsfähigkeit und die Belastbarkeit zu verbessern. Ein Wechsel in die arbeitsorientierte Förderung kann bei Wunsch erfolgen. Die Arbeitsorientierung kann als logische Fortsetzung der Beschäftigungsorientierung gesehen werden. 

Ein System gestufter Anforderungen ermöglicht die gezielte Förderung zu einer Berufstätigkeit – wie z. B. in einer Werkstatt für Menschen mit  Behinderung. Diese Werkstattplätze werden in enger struktureller Verbindung mit dem FÖRDERN durch die Betriebsstätte Rickling der Segeberger Werkstätten vorgehalten.

Sozialzentren: Förderplätze und Gruppenangebote

Die SCHEUNE auf dem Gelände Thetmarshof und die BURG auf dem Gelände Falkenhorst

  • sind Begegnungs- und Freizeitzentren
  • bieten auch Förderplätze im hauswirtschaftlichen Bereich und im
  • Cafeteriabetrieb
  • bieten Räumlichkeiten für unterschiedliche Gruppenangebote des FÖRDERN.

Im Rahmen des Begegnungszentrums werden folgende offene Angebote vorgehalten:

  • Cafeteria (täglich geöffnet)
  • Offene Gruppenangebote aus den Bereichen Kultur, Sport, Unterhaltung und Geselligkeit
  • Feste finden regelmäßig, saisonal oder anlassbezogen statt und werden standortbezogen mit den Wohnbereichen geplant, organisiert und durchgeführt.

Die Förderplätze im hauswirtschaftlichen Bereich und im Cafeteriabetrieb werden durch hauswirtschaftliche und/oder pädagogische Fachkräfte angeleitet. Die Tätigkeiten der Klientinnen und Klienten sind zum Beispiel:

  • Ausschank von Getränken und Speisen
  • Backen und Zubereiten von Snacks für den Verkauf
  • Servieren und Abräumen
  • Dekoration und Pflege der Räumlichkeiten (ohne Reinigung)

Die Sozialzentren stellen für die Bewohner*innen ein umfangreiches Trainingsfeld dar, insbesondere im Bereich des sozialen Lernens. Zwischen den Lebenswelten Wohnen, Arbeiten und Freizeit sind mit den Sozialzentren wichtige Säulen des sozialen Lebens entstanden. Für die meisten Bewohner*innen wird damit ihr Sozialraum abgebildet, hier findet ihr gesellschaftliches Leben statt.

In den Sozialzentren liegt auch die größte Schnittmenge und Notwendigkeit der Vernetzung der Angebote innerhalb des Bereichs WOHNEN UND FÖRDERN. Alle Betreuungsinhalte werden im Sinne einer ganzheitlichen Sichtweise eng mit den Klient*innen sowie den Mitarbeitenden aus den Bereichen WOHNEN und FÖRDERN abgestimmt.

Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen (WfpbM)

Alle im FÖRDERN betreuten Menschen, die die Voraussetzung für eine Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen erfüllen, können einen Arbeitsplatz in der  Betriebsstätte Rickling der Segeberger Werkstätten erlangen.

Es wird Ihnen eine angemessene berufliche Bildung und eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten und ermöglicht, ihre Leistungs- und Erwerbsfähigkeit sowie ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

Arbeitsbereiche

  • Montage und Verpackung
  • Fahrradwerkstatt
  • Garten- und Landschaftsbau

Im Berufsbildungsbereich wird im Auftrag des zuständigen Rehabilitationsträgers und im Rahmen eines individuellen Teilhabeplans auf die berufliche Laufbahn vorbereitet.