Segeberger Wohn- und Werkstätten freuen sich über Spende der Arno-Seibert-Stiftung

Die zu den Segeberger Wohn- und Werkstätten gehörige Werkstatt für psychisch behinderte Menschen in Henstedt-Ulzburg durfte sich in diesem Jahr über eine großzügige Spende der Arno-Seibert-Stiftung freuen.

Der 2007 verstorbene Arno Seibert formulierte seine Absichten bei der Gründung der Stiftung vor fast 20 Jahren wie folgt: „Die Stiftung habe ich gegründet, weil ich über meinen Tod hinaus Menschen helfen möchte, die auf der Schattenseite des Lebens stehen und um soziale Projekte in Henstedt-Ulzburg zu unterstützen.“ Seine Freunde Margrit und Hartmut Beck führten die Stiftung nach seinem Ableben in seinem Sinne fort – und sind bis heute im Vorstand und Beirat aktiv.

„Bei den Segeberger Wohn- und Werkstätten wissen wir, dass das Geld immer gut und im Sinne der Menschen mit Behinderung angelegt wird“, erzählt die Vorstandsvorsitzende Margrit Beck. Die letzte Spende wurde in einen neuen Grill und eine moderne Tischtennisplatte investiert. Die Beschäftigten freuen sich besonders über die Anschaffungen: „Ich finde das richtig toll und freue mich schon, wenn wir im Sommer alle zusammen grillen“, sagt Jiska Köhler aus der Werkstatt Henstedt-Ulzburg.

Bereits in der Vergangenheit hat die Stiftung die Henstedt-Ulzburger Werkstatt bedacht. „Wir sind auf die Werkstatt aufmerksam geworden, weil regelmäßig Menschen mit Behinderung die Rabatten in unserer Straße gepflegt haben“, blickt Hartmut Beck zurück. „Wir haben dann einen Bus gemietet, um die Beschäftigten zur Landesgartenschau in Eutin einzuladen.“

Auch für die Zukunft sind bereits Ideen für gemeinsame Projekte vorhanden, sodass die Werkstatt sich auch im kommenden Jahr auf die Unterstützung der Arno-Seibert-Stiftung freuen darf, die sich auf die Worte von Freddie Mercury beruft: Glück kann man mit Geld nicht kaufen, aber mit Geld kann man anderen Glück schenken.

In der Satzung der Stiftung ist festgehalten, dass nur Projekte, Organisationen und Initiativen aus Henstedt-Ulzburg, also direkt vor Ort bedacht werden dürfen. Die Stiftung freut sich über lokale Vorschläge und prüft dann gerne deren Unterstützung.